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Was ist ein Vlog?

Vlogs - kurz für Video-Blogs - sind eine der direktesten Arten, wie Menschen Teile ihres Lebens online teilen. Hierbei geht es nicht um Perfektion, sondern eher um die Perspektive. Egal, ob es sich um eine Kamera handelt, die auf einem unordentlichen Schreibtisch steht, oder um eine schwungvolle Drohnenaufnahme über einer nebligen Küste - die Geschichte, die erzählt werden soll, beginnt mit der Person, die die Kamera in der Hand hält.

Ein Vlog kann ein täglicher Check-in sein, ein Tutorial oder einfach nur die Gedanken von einer Person auf dem Vordersitz eines geparkten Autos. Die Form variiert, aber der Kern bleibt derselbe: Ein Vlog ist persönlich, oft lässig und basiert auf der Stimme der Person, die den Vlog auf sozialen Medien teilt.

Wie alles anfing

Der erste bekannte Vlog tauchte im Jahr 2000 in der englischsprachigen Welt auf. Adam Kontras hat ein kurzes Update für seinen Blog gefilmt, als er durch das Land zog. Das Video war kurz, einfach und für Freunde gedacht. Trotzdem hat es einen Nerv getroffen. Adam hatte nicht vor, die Art und Weise, wie Menschen online Geschichten erzählen, zu verändern, aber er half dabei, etwas zu beginnen, das sich schnell weiterentwickelte, als andere Pioniere erkannten, wie fesselnd das Format sein kann..

Adam Kontras

Kontras hatte kein Publikum außerhalb seines Freundeskreises im Sinn. Seine Updates waren hauptsächlich funktional - eine Möglichkeit, die Leute auf dem Laufenden zu halten. Aber die Ehrlichkeit und Einfachheit in diesen Clips wurde zu einer Art Schablone: kein Drehbuch, kein Glanz, einfach nur Momente, wie sie passierten.

Casey Neistat

Jahre später brachte Casey Neistat mehr Struktur in das Format. Er war Filmemacher und das merkte man. Seine Vlogs hatten Tempo, Bögen und einen visuellen Rhythmus. Es waren nicht nur einfache Momentaufnahmen. Er nahm Geschichten mit Auftrieb auf. Im Jahr 2015 zogen seine täglichen Uploads Millionen an und hat so gezeigt, dass selbst alltägliche Ereignisse erzählerisches Gewicht haben können, wenn sie mit Bedacht bearbeitet werden.

Michelle Phan

Michelle Phan hat Beauty-Tutorials zu etwas Persönlichem gemacht. Ihre ruhige Stimme, ihre schrittweise Herangehensweise und ihr gutes Auge für Präsentationen schaffen Vertrauen. Sie zeigte nicht nur, wie man Eyeliner aufträgt - sie baute eine Beziehung zu den Zuschauern auf. Ihre frühe Arbeit hat dazu beigetragen, den Beauty-Vlogging-Bereich zu definieren und die Tür für unzählige kreative Köpfe zu öffnen.

Jenna Marbles

Jenna Marbles hat mit Humor und Transparenz einen Nerv getroffen. Ihr Durchbruchsvideo im Jahr 2010 war eine Mischung aus Parodie und Wahrheit. Es fühlte sich an wie ein Gespräch mit einer Freundin, die nicht versuchte, dich zu beeindrucken. Dieser Ton wurde zu ihrem Markenzeichen. Ihr Content war nicht auf Perfektion ausgelegt, und das machte sie sympathisch.

Warum wird gevloggt?

Die Motive und Beweggründe, zu vloggen, sind unterschiedlich. Für manche ist das Vloggen eine Möglichkeit, mit der Familie in Kontakt zu bleiben. Für andere ist es eine Form von Tagebuchführung. Creator dokumentieren Reisen, teilen Meinungen oder vermitteln Fähigkeiten.

Videos haben etwas, das Nähe schafft. Eine Stimme, ein Gesicht, eine Reaktion in Echtzeit - diese Dinge ziehen Zuschauer an. Und für die Person, die filmt, kann der Prozess Gedanken klären oder alltägliche Details in Geschichten verwandeln, die es wert sind, festgehalten zu werden.

Ein paar häufige Gründe, warum Menschen Vlogs drehen:

  • Erfahrungen und Routinen teilen
  • Dinge erklären oder demonstrieren
  • Eine persönliche Verbindung zu einem Publikum aufbauen
  • Sich gesehen und verstanden fühlen
  • Die eigene Kreativität mit Hilfe von Videos erforschen

Es geht nicht immer nur um Ruhm und Ehre. Manchmal geht es einfach darum, gehört zu werden.

Wie sich Vlogs von Blogs unterscheiden

FeatureBlogVlog
FormatText, manchmal BilderVideo mit Ton
TonNormalerweise bearbeitetOft spontan
PlattformWebsites, E-MailYouTube, TikTok, Instagram
InteraktionKommentare, LikesAntworten, Teilen, Live-Chat

Jemandem beim Sprechen zuzusehen - auch über einen Bildschirm - fühlt sich unmittelbarer an. Ein Blog kann durchdacht und ausgefeilt sein. Ein Vlog ist eher so, als würde man am Tag eines anderen Menschen teilhaben.

Was macht einen Vlog zu einem Vlog?

Es geht nicht um High-End-Ausrüstung oder professionelle Schnitte und Montagen. Es ist der Blickwinkel, der ihn prägt.

Gute Vlogs haben in der Regel ein paar Eigenschaften:

  • Sie sprechen zum Betrachter, nicht über ihn
  • Sie beinhalten Momente aus der realen Welt - alltäglich oder chaotisch
  • Sie lassen die Persönlichkeit den Flow des Videos bestimmen
  • Sie zeigen mehr, als sie erklären

Das Ergebnis für die Zuschauer? Man fühlt sich, als hätte man Zeit mit einer anderen Person verbracht, als einfach nur Inhalte zu konsumieren.

Was du zum Filmen eines Vlogs brauchst

Für den Anfang brauchst du nicht viel - am besten legst du deinen Fokus zunächst darauf, es so einfach wie möglich zu halten. Du brauchst eine Ausrüstung, die mit dir arbeitet, nicht gegen dich.

Action-Kameras sind fürs Vloggen daher ideal. Sie sind klein, robust und schnell zu bedienen. Du kannst eine herausziehen, einen Knopf drücken und in Sekundenschnelle filmen. Ganz ohne Fummelei und einem aufwändigen Aufbau des Equipments.

Die Insta360 Ace Pro 2 und Insta360 X5 erfüllen beide alle Kriterien. Beide haben eine eingebaute Stabilisierung, die Wackler ausgleicht. Die Insta360 Ace Pro 2 hat auch einen aufklappbaren Bildschirm, mit dem du deinen Shot ausrichten kannst und dich bei Selfie-Ansichten perfekt sehen kannst. Kombiniere beides mit einem teleskopischen Selfie-Stick (der in 360°-Aufnahmen verschwindet) und dem Insta360 Mic Air, und du hast ein komplettes Setup, das super leicht und vielseitig ist - aber eine komplette Produktion ermöglicht.

Oder wenn du etwas noch Tragbareres willst, um das Leben aus der Ich-Perspektive einzufangen, dann ist die Insta360 GO 3S die ideale Kamera. Du kannst sie an deinen Hut, dein T-Shirt oder mit dem magnetischen Anhänger um deinen Hals hängen. Es gibt sogar eine automatische Intervallfunktion, um Momente während des Tages festzuhalten. Dazu ist die Rückseite der Kamera magnetisch und kann so ganz einfach im Prinzip überall befestigt werden. Perfekt, wenn es dir ein wenig peinlich ist, eine Kamera auszupacken und dich selbst zu filmen!

Wenn du mit deinem Handy filmst, brauchst du einen Gimbal für die Stabilisierung unterwegs. Der Insta360 Flow 2 Pro ist die erste Wahl für Vlogger, die ihre Aufnahmen auf ein professionelles Level heben wollen. Mit der 3-Achsen-Stabilisierung wird dein Vlog komplett flüssig, ohne störende Wackler. Außerdem hat er integrierte DockKit-Unterstützung, d.h. er funktioniert mit der nativen iPhone-Kamera und >200 anderen iOS-Apps für KI-gestützte Motivverfolgung... das heißt, der Gimbal folgt dir automatisch, um dich im Bild zu halten!

Die richtigen Tools machen das Vloggen nicht nur einfacher - sie ermöglichen es dir, dich auf die Geschichte zu konzentrieren. Wenn du Hilfe bei der Wahl der richtigen Ausrüstung brauchst, dann schau dir unseren Artikel über die Wahl der richtigen Vlogging-Kamera an.

Arten von Vlogs

Für den "perfekten" Vlog gibt es kein einheitliches Format. Aber hier sind ein paar gängige Beispiele:

  • "Day-in-the-life": Ein Blick auf Alltagsroutinen, in denen du dein Publikum durch deinen Tag mitnimmst
  • Reisen: Erkunde neue Orte mit einer persönlichen Note
  • Tutorials oder bildende Inhalte: Nimm dein Publikum durch einen Prozess oder eine Idee
  • Lifestyle: Sprich über Fitness, Mode, oder andere ähnliche Themen
  • Themen-spezifisch: Konzentriere dich auf ein bestimmtes Interesse - Bücher, Spiele, Technik, etc.

Plattformen, die Vlogs hosten

  • YouTube: Immer noch der größte Anlaufspunkt für Vlogs in Langform
  • TikTok: Gut für kurze, schnelle Updates oder Gedanken
  • Instagram: Mischt Videos und Fotos in Reels und Stories
  • Twitch: Wird von Gamern und Live-Streamern genutzt
  • Patreon: Bietet private Inhalte für Abonnenten

Jede Plattform gestaltet den Vlog ein wenig anders, aber das Format bleibt im Kern gleich.

Mehr als nur Inhalt

Vlogs sind nicht nur Videos. Sie sind ein Teil davon, wie Menschen miteinander in Kontakt treten. und sind eine Möglichkeit zu sagen: "So sehe ich die Welt!" - und der ein oder andere deiner Zuschauer kann sich sicher damit identifizieren.

Vlogs haben die Beziehung des Publikums zu den Creatorn verändert. Die Zuschauer folgen einem Creator oder einer Creatorin nicht nur wegen des Inhalts, sondern auch wegen der Person.

Das bedeutet aber nicht, dass man alles preisgeben muss. Was man zeigt und was man für sich behält - das sind Entscheidungen, die Vlogger/innen ständig treffen. Wenn du gerade erst anfängst, kann dir dieser Leitfaden zum Start eines Vlogging-Kanals helfen, dir Ideen und Struktur für den Start zu geben.

Was die Zukunft bringt

Formate werden sich ändern. Kurze Videos, Livestreams, KI-generierte Clips - das wird alles werden eine Rolle spielen. Aber das Herzstück des Vloggings ist immer noch der Austausch einer Person mit einer anderen. Und diese Art von Verbindung hält in der Regel an.


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WRITTEN BY @Katja Dengler
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